Abendpanorama St. Josefs
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Die Krankenhaushilfe ist ein ehrenamtlicher Dienst, der aus christlicher Überzeugung im sozialen Engagement geleistet wird. Er ist Hilfe von Mensch zu Mensch und unterstützt und ergänzt die ärztlichen, pflegerischen, therapeutischen und seelsorgerischen Bemühungen um den ganzen Menschen.
Neben der medizinischen und pflegerischen Behandlung durch das Personal brauchen viele Patienten persönliche Zuwendung oder Gesprächspartner, die Zeit haben zum Zuhören. Auch gibt es manche Wünsche, die sie gerne erfüllt hätten, mit denen sie aber die Fachkräfte nicht belasten möchten.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Krankenhaushilfe (auch grüne Damen und Herren genannt) sehen ihre Aufgabe darin, durch mitmenschliche Nähe und Aufmerksamkeit für die Sorgen und Nöte kranker Menschen auf deren ganz persönliche Bedürfnisse einzugehen und damit zu ihrem Wohlbefinden beizutragen.

Das Gespräch…
…steht an erster Stelle: zuhören und hinhören, Zeit für Menschen haben, ihnen die Möglichkeiten geben, all das auszusprechen, was sie belastet. Gespräche sollen besonders denen angeboten werden, die wenig oder keinen Besuch bekommen. Aber auch für Schwerkranke spielt das Gespräch an manchen Tagen eine große Rolle. Die Erfahrung lehrt, dass auch diejenigen, die häufig Familienbesuch
bekommen, sich manchmal lieber einem fremden Menschen mitteilen.

Die Betreuung…
…am Bett kann allein in stiller Anwesenheit bestehen, ebenso im Vorlesen, in der Hilfe beim Telefonieren oder Verfassen von Notizen und natürlich immer wieder im Gespräch.

Die Begleitung…
…ist ebenfalls ein möglicher Dienst. Wenn Sie in Begleitung aufstehen dürfen oder sich für eine kurze Zeit außerhalb des Hauses auf dem Krankenhausgelände aufhalten möchten, ist dieses in Absprache mit den Pflegenden möglich. Die Ehrenamtlichen begleiten Sie gerne.

Das Besorgen…
…von kleinen persönlichen Dingen am Kiosk des Hauses oder auch mal außer Haus ist für manche Patienten nicht möglich. Wenn die Ehrenamtlichen hier Zeitungen und dergleichen kaufen, entfällt vielfach das Gefühl, völlig von der Außenwelt abgeschnitten zu sein. Daneben gibt es in unserem Haus eine umfangreiche Bücherei mit Bücherwagen, der von einer Ordensschwester separat über die
Stationen gefahren wird.

Die Idee...
...der Krankenhaushilfe stammt aus den USA. 1969 lernte Frau Schröder, die Gattin des damaligen Außenministers, die evangelische Krankenhaushilfe in Amerika kennen und übertrug sie auf deutsche Verhältnisse. Die ersten Krankenhaushilfe-Gruppen entstanden schon im gleichen Jahr in einigen Krankenhäusern. Die ersten ehrenamtlichen Helferinnen trugen grüne Dienstkleidung, daher „Grüne Damen“ genannt. 1975 übernahmen Caritas-Konferenzen diese Idee, und in kurzer Zeit entwickelten sich zahlreiche katholische Krankenhaushilfe-Gruppen. Am 21. Oktober 1998 wurde auch im St.-Josefs-Krankenhaus eine Gruppe gegründet. Die Leitung obliegt der Seelsorgerin, die auch zentrale Ansprechpartnerin für diesen ehrenamtlichen Dienst ist.