Kliniken & Zentren

Über uns

>

Kliniken & Zentren

>

Pflege & Versorgung

>

Karriere

>

Aktuelles & Termine

>

Gesunder und sicherer Babyschlaf

Ein erholsamer Schlaf ist für das körperliche Wachstum, die geistige Entwicklung und die Gesundheit von Babys besonders wichtig. Gerade Kleinkinder sind während ihres Schlafes aber auch Gefahren ausgesetzt, die im schlimmsten Fall zum plötzlichen Kindstod führen können. Durch die Umsetzung folgender Tipps schaffen Sie eine gesunde Schlafumgebung für Ihr Kind:

Schlafposition
Die sicherste Schlafposition ist die Rückenlage; Bauchlage nur unter Aufsicht und im wachen Zustand

Elternschlafzimmer
Atemgeräusche und Bewegungen der Eltern wirken sich positiv auf die Atemregulation des Babys aus, es sollte im ersten Lebensjahr mit im Elternschlafzimmer, aber im eigenen Bettchen schlafen

Schlafsack statt Bettdecke
Die Nutzung eines Schlafsackes gewährleistet Schutz  vor Ersticken unter der Bettdecke. Achten Sie bei der Auswahl des Schlafsackes auf gut passende Körperlänge, Hals- und Armausschnitte

Luftzirkulation

Eine feste und luftdurchlässige Matratze stellt eine gute Luftzirkulation sicher; vermeiden Sie Gefahrenquellen im Babybett wie z.B. Kissen, Tücher, Felle oder Kuscheltiere

Überwärmung

Ausreichendes Lüften (ca. 3x tägl. Stoßlüften für 10 min.) sorgt für Frischluft und für eine optimale Raumtemperatur (zum Schlafen: 16-18°C)

Rauchfrei – kein Zigaretterauchen in der Nähe des Kindes

Bemühen Sie sich unter Einbindung aller Personen im Umfeld Ihres Kindes um eine rauchfreie Wohn- und Schlafumgebung

Stillen

Muttermilch senkt die Gefahr eines plötzlichen Kindstods; versuchen Sie mindestens 4-6 Monate zu stillen, um Organismus und Immunsystem zu stärken

Schnuller

Schnuller machen den Babyschlaf nachweislich sicherer, vor der Benutzung sollte das Stillen ohne Probleme funktionieren

Tagesrhythmus

Regelmäßige Tagesabläufe und -rituale beim Füttern und Schlafengehen unterstützen einen ruhigen Babyschlaf


0 bis 6 Monate

  • Sturzunfälle, vor allem vom Wickeltisch
  • Transportmittelunfälle
  • Ersticken

 
ca. 7 Monate bis etwa 4 Jahre

  • Verschlucken, Vergiftungen/Verätzungen
  • Verbrühungen/Verbrennungen
  • Stürze beim Treppensteigen, durch Lauflernhilfen (sog. „Gehfrei“)
  • Elektrounfälle (Steckdosen)
  • Ertrinken (Gartenteich, Regentonne)

 
ab etwa 5 Jahren

  • Sport- und Freizeitunfälle, vor allem Stürze und Zusammenstöße
  • Verkehrsunfälle

 
60 - 80 % der Unfälle gelten als vermeidbar!


  • Babys niemals alleine auf dem Wickeltisch liegen lassen
  • Fenster geschlossen halten; an Fenstergriffen und Außentüren Kindersicherungen anbringen
  • Treppen mit kindersicheren Gittern versperren, Geländer/Brüstungen sichern
  • Lauflernhilfen sind NICHT empfehlenswert
  • Säuglinge nur mit ausreichend großen Gegenständen spielen lassen, die nicht verschluckt oder abgebissen werden können; nur Kleidung ohne kleinteilige "Anhänge" verwenden
  • giftige Pflanzen aus der Wohnung entfernen
  • keine Tischdecken verwenden (das Kind kann daran ziehen und sich dann an den Gegenständen auf dem Tisch verletzen/verbrühen)
  • keine heißen Getränke trinken, wenn Sie gleichzeitig ein Kleinkind auf dem Arm haben
  • im Kinderbettchen keine Spielsachen, Kissen oder Decken liegen lassen; dem Baby anstelle der Bettdecke einen Schlafsack anziehen
  • Steckdosen mit Kindersicherungen versehen; dies auch in der Wohnung z.B. der Großeltern etc.
  • Regale und leichte Schränke mit Winkeln umsturzsicher an der Wand befestigen
  • Herde, Backöfen und Kaminöfen mit Schutzgittern sichern
  • Schränke mit Putzmitteln und anderen giftigen Flüssigkeiten sowie mit Werkzeugen, Alkohol und Medikamenten verschlossen halten
  • Babys niemals unbeaufsichtigt in der Badewanne oder im Bad generell allein lassen (auch wenn es die Babywanne ist)
  • Kinder niemals unbeaufsichtigt in der Nähe von Schwimmbecken oder offenen Gewässern lassen (Teiche, Flüsse, Seen oder Meer etc.). Vorsicht auch bei gefüllten Regentonnen im Garten oder ähnlichen Wasserauffangbecken
  • Kinder sollten so früh wie möglich schwimmen lernen. Wichtig ist, dass man das Schwimmen regelmäßig übt
  • Fahrradhelme tragen beim Fahrradfahren und Skaten (seien Sie als Erwachsene unbedingt auch selbst ein gutes Vorbild)